Bandverzinkung

Bandverzinkung im Dornbach-Baulexikon.

Die Bandverzinkung ist die eine Art des Feuerverzinkens. Im Gegensatz dazu gibt es noch das diskontinuierliche Stückverzinken. Man nennt die kontinuierliche Bandverzinkung auch Sendzimierverfahren.

Wie funktioniert das Verzinken?

Bei der Bandverzinkung wird Massenware von der Rolle verzinkt. Das Blech, das zwischen 0,4 und 4 mm dick und zwischen 400 und 1800 mm breit ist, läuft von einer Rolle in die Verzinkungsanlage und wird mit 800 Grad geglüht, damit es die richtigen Eigenschaften zum Verzinken hat. Danach wird der Stahl wieder auf 460 Grad abgekühlt. Dies alles passiert unter Schutzatmosphäre. Danach wird das Ganze in das heiße Zink getaucht, der ebenfalls 460 Grad hat. Das Band bleibt dann 3 Sekunden in diesem Bad, um danach über eine Umlenkwalze aus dem Zinkbad herauszulaufen. Das Band läuft an Abblasdüsen vorbei und wird von überflüssigem Zink befreit.

Nach der Behandlung hat das Band eine Schichtdicke von 0,007 mm. Da alles sehr heiß ist, muss das Band jetzt durch einen Lüfter abgekühlt werden. Danach laufen evtl. erforderliche Nachbehandlungen der Bandverzinkung ab, wie zum Beispiel eine Phosphatierung. Wenn der Vorgang komplett abgeschlossen ist, wird das Band einfach wieder aufgewickelt. Diese Form des Verzinkens wird überwiegend von der Autoindustrie genutzt. Da man das Material hervorragend bearbeiten kann, ohne dass der Zink wieder abspringt.

Wo wird bandverzinkter Stahl eingesetzt?

Nach der Bandverzinkung wird der Stahl auf eine Rolle aufgewickelt und wartet auf seine Verarbeitung. Hauptsächlich wird dieser verzinkte Stahl bei der Herstellung von vollverzinkten Kraftfahrzeugen verwendet. Aber auch Stahlschutzplanken werden seit Neuestem aus bandverzinktem Stahl hergestellt. Schutzplanken aus verzinktem Stahl sind umweltfreundlicher und wirtschaftlicher als die herkömmlichen Planken.

Die Bandverzinkung bietet ökonomische und ökologische Vorteile. Bisher wurden Planken in zwei Arbeitsabläufen hergestellt und in der Stückverzinkung gefertigt. Durch die Bandverzinkung entfällt der erste Bearbeitungsweg. Es kann außerdem durch diese Bearbeitungsmethode der Beschichtungsstoff Zink so gut wie nur möglich eingespart werden.

Siehe: Stahlbetonbauer, Stahlbetondecke, Stahltür,

 

 

 

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