Branntkalk
Branntkalk im Dornbach-Baulexikon.
Branntkalk ist ein Stoff, den viele auch unter dem Namen Ätzkalk kennen. Dies ist der volkstümliche Name für diesen Stoff. Hergestellt wird Branntkalk durch das Brennen von Kalk, der beim Erhitzen von Kalkstein entstanden ist. Danach wird dieser Kalk zu einem feinen Pulver gemahlen.
Kristallstruktur Branntkalk (Autor: Solid State, gemeinfrei)
Verwendung von Branntkalk
Verwendet wird der Branntkalk auf dem Bau eigentlich jeden Tag, denn er ist die Basis für Putze oder Mörtel und somit ein wichtiges Material. Der volkstümliche Name hat sich daraus ergeben, dass Branntkalk auf der Haut eine ätzende Wirkung haben kann. Er ruft Reizungen und Rötungen hervor, wenn man in direkten Kontakt mit ihm kommt. Arbeitet man viel mit Branntkalk und hat dabei Kontakt zur nackten Haut können richtige Wunden entstehen. Daher sollte man beim Arbeiten mit diesem Material auch generell Handschuhe tragen.
Mindestens ebenso wichtig ist es, einen Staubschutz vor dem Mund zu tragen, wenn man mit Branntkalk oder Materialien die diesen enthalten arbeiten muss. Atmet man den Stoff ein, dann kann dies massive Reizungen der Schleimhäute nach sich ziehen und ist auf Dauer auch sehr ungesund.
Siehe: Trass, Trasszement,