Carbonatisierung

Carbonatisierung im Dornbach-Baulexikon.

Die Carbonatisierung ist ein Vorgang im Beton, der während des Aushärtens stattfindet. Beton an sich ist hochalkalisch und somit eine Lauge. Der Bewehrungsstahl im Stahlbeton ist somit vor Rost geschützt. Trocknet der Beton allerdings, dann sinkt der PH-Wert massiv ab. Das Kalkhydrat im Beton wird zusammen mit Kohlensäure zu kohlensaurem Kalk.

Somit endet der Schutz für den Stahl und Stoffe wie Feuchtigkeit, Luft oder saure Gase können im Beton eindringen und den Stahl angreifen, so dass er rostet. Verhindern kann man dies durch eine Betonlasur, die dafür sorgt, dass die Carbonatisierung gebremst wird. Sie findet nach einer solchen Lasur zwar dennoch statt, aber nicht in einem so massiven Ausmaß wie ohne den Schutz. So bleibt ein Teil des Schutzes für den Stahl vorhanden und er kann bei Weitem nicht mehr so schnell von verschiedenen Einflüssen angegriffen werden.

Für stabile und dauerhafte Bauwerke, bei denen Stahlbeton eine Rolle spielt, ist eine Betonlasur daher ein sehr wichtiger Schritt, auf den man auf keinen Fall verzichten sollte.

carbonatisierung, Bewehrung, Beton, Risse im Beton
Carbonatisierung (Autor: Sascha Pöschl, uneingeschränktes Nutzungsrecht)

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