Dämmbeton

Dämmbeton im Dornbach-Baulexikon.

Im Sinne des energieeffizienten Bauens erfüllt Dämmbeton die Voraussetzungen als geeigneter Baustoff. Ziel ist es, eine entsprechende Wärmedämmeigenschaft bei zufriedenstellender Druckfestigkeit zu entwickeln. Holz beispielsweise hat einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,15. Bei Dämmbeton beträgt dieser Wert – je nach Mischverhältnis – zwischen 0,2-1,0. Die Struktur ist meist haufwerkporig bis gefügedicht, sodass Dämmbeton zwar für eine gute Wärmedämmung aufweist, aber nicht so tragfähig ist, wie andere Baustoffe.

Durch Beimischung unterschiedlicher Zuschlagstoffe entstanden verschiedene Formen, die an das dichte Gefüge von Normalbeton heranreichen, aber eine geringere Dichte und somit einen guten Wärmedurchgangskoeffizienten bieten.

Dämmbeton - Verschiedene Formen und ihre Eigenschaften

Leca Dämmbeton wurde mit dem Zuschlag Blähton versetzt. So wird die Rohdichte erheblich niedriger, während die Wärmeleitzahl verbessert wird. Farbe wie auch Textur der Oberfläche wird hauptsächlich von der Beschaffenheit der Feinzuschläge sowie Zement bestimmt. Bei diesem Dämmbeton macht sich der Grobzuschlag kaum bemerkbar.

Misapor ist die Weiterentwicklung des Leca Dämmbeton. Für eine gute Wärmeleitzahl sorgt bei diesem Baustoff der Zuschlagstoff Schaumglasschotter, wodurch Misapor zwar ein empfindlicher, aber auch sehr leistungsfähiger Baustoff ist. Schaumglasschotter ist offenporig und sehr porös, wodurch sich eine gute Wärmedämmung ergibt. Nachteil bei diesem Baustoff ist die Tatsache, dass die Schaumglasschotterteilchen beim Mischvorgang unkontrolliert brechen, wodurch eine genaue Bestimmung des Feinkornmaterials im Dämmbeton fast nicht mehr möglich ist und somit große Schwankungen im w/z-Wert auftreten können.

Profitieren von Weiterentwicklungen

Liapor ist eine Schweizer Weiterentwicklung von Dämmbeton. Anders, als beispielsweise Misapor wurden hier als Zuschlag Blähton und Blähgas statt Sand und Kies gewählt. Die im Brennverfahren erzeugten Tonkugeln blähen sich bei 1200 °C im Drehrohofen auf, wodurch im Brennverfahren eine harte, dichte Oberfläche entsteht, das Innere jedoch über eine feine Porenstruktur verfügt. Durch Blähton und Blähgas entsteht ein äußerst dichtes Gefüge, wodurch eine hohe Druckfestigkeit mit gleichzeitig gutem Wärmedämmwert erzielt wird. Gegenüber dem Schaumglasschotter bietet die geschlossene Oberfläche den Vorteil, dass kein Zementleim in den Blähton eindringen kann.

Siehe: Sägen von Beton, Betonfräsen, Herstellung Beton, Trass, Trasszement, Schallbrücke,

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