Mauerdurchbruch

Mauerdurchbruch im Dornbach-Baulexikon.

Ein Mauerdurchbruch ist das Generieren einer Öffnung im vertikal ausgerichteten Trennungsbereich zwischen zwei Räumen. Er ist notwendig, um Fenster und Türen einzubauen oder Installationsarbeiten fachgerecht auszuführen. Zur Veränderung der räumlichen Aufteilung von Wohnarealen wird oftmals ein Mauerdurchbruch erforderlich.

Mauerdurchbruch durch eine Betonmauer, abgestützter Sturz
Mauerdurchbruch von Dornbach Spezialabbruch

Statische Gegebenheiten bei Mauerdurchbrüchen

Ein Mauerdurchbruch erfordert sorgfältige Vorbereitung sowie fachliches Know-how. Prinzipiell empfiehlt sich die Analyse der statischen Gegebenheiten. Gerade bei tragenden Wänden gefährdet ein Mauerdurchbruch leicht den gesamten Baukörper. Schlimmstenfalls kann es zu Rissbildung, Deformierung oder zum Einsturz von Bauelementen und damit zur Lebensgefahr kommen. Aus dieser Perspektive lohnen sich die Kosten für die professionelle Einschätzung der baulichen Verhältnisse durch eine Fachfirma.

Ein Tipp gilt Überlegungen zur Wandverstärkung. Sofern schwer lastende Teile an einer zuvor durchbrochenen Wand angebracht werden sollen, besteht die Option, die Wand im Zuge des Mauerdurchbruchs durch Einbau starker Holzbretter zu stabilisieren.

Stützung als unverzichtbare Hilfsmassnahme

Da aufgrund fehlender Wandareale die Kräfte des Tragens und Lastens anders ausgerichtet sind, sollte man bei jedem Mauerdurchbruch Stützelemente verwenden. Diese können, je nach baulichen Gegebenheiten und gewünschten Veränderungen, aus Holz, Kunststoff oder Metall sein.

Stützelemente bei einem Mauerdurchbruch garantieren die schlüssige Weiterführung des Kraftflusses in den Boden. Ihre Anzahl und Anordnung hängt von den Informationen zur baulichen Konstruktion von Decken, Wänden sowie Bodenbereich ab. Sofern eine Mauer oberhalb des Durchbruchs zu stützen ist, erstellt man in diesem Bereich viereckige Öffnungen, welche horizontal verlaufende Holzbalken aufnehmen. Diese werden ihrerseits von einer vertikal angeordneten stählernen Konstruktion stabilisiert.

Ausserdem muss bei einem Durchbruch im Mauerwerk ein sogenannter Mauersturz erstellt werden. Bei Rohbauten kann man dieses Bauelement leicht erkennen. Es besteht zumeist aus Fertigbeton und bildet den horizontalen oberen Abschluss eines Mauerdurchbruchs. Zur Erhaltung des statischen Gleichgewichts am Bau wird ein Mauersturz durch Aufleger in das Mauerwerk integriert.

Ästhetik eines Mauerdurchbruchs

Die Arbeit an einem Mauerdurchbruch ist nicht einfach mit der Erstellung einer Öffnung abgeschlossen. Damit man Fenster und Türen einbauen kann oder einen grossen Durchtrittsbereich zwischen Räumen erreicht, sind nach der Durchbruchsphase mehrere Schritte erforderlich. Diese orientieren sich auf die Ästhetik des Baus.

Zunächst ist die erstellte Öffnung mit Profilen aus Aluminium zu versehen. Diese nehmen Platten aus Rigips auf, die zur bündigen Verkleidung des Durchbruchs benötigt werden. Danach sind Zwischenräume zu dämmen. Zum Schluss folgt das Verputzen der Fugen und anderer Unebenheiten sowie das Streichen und Tapezieren.

Siehe: Mauerdurchbruch Dunstabzug, Wanddurchbruch selber machen

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