Türdurchbruch

Türdurchbruch im Dornbach-Baulexikon.

Beschreibung eines Türdurchbruchs

Zum Einbau einer Tür als sichernde Verbindungsmöglichkeit zwischen zwei Räumen wird eine Öffnung in der Wand erforderlich. Je nachdem welche Bemassung sowie Formgebung das Blatt und die Zarge der zukünftigen Tür aufweisen sollen, ist der entsprechende Türdurchbruch vorzunehmen.

Türdurchbruch, Durchbruch durch Ziegelwand, Betonsturz
Türdurchbruch in Ziegelwand und Einbau eines Betonsturzes von Dornbach Spezialabbruch

Arbeitsvorgang

Die Erstellung eines Türdurchbruchs sollte mit geeignetem technischen Gerät realisiert werden. Empfehlenswert erscheint dafür vor allem der automatisierte Schneidprozess. Ein Türdurchbruch lässt sich in Wänden unterschiedlichen Materials erzielen. Dabei gilt es, das passende Werkzeug zur Bearbeitung auszuwählen. Zwei Beispiele seien genannt. Bei der Erstellung eines Türdurchbruchs in einer Ziegelwand arbeitet man mit einer Ringsäge. Hingegen erfolgt der Ausschnitt für eine Tür in einer Wand aus Beton mittels leistungsfähiger, hydraulischer Wandsäge. Aus statischen Gründen wird bei einem Türdurchbruch oftmals die Erstellung eines architektonischen Betonsturzes, d.h. der Herstellung einer waagerechten oder senkrechten Abdeckung der Öffnungskanten, notwendig.

Zu berücksichtigende Faktoren

Der Aufwand für einen Türdurchbruch ist nicht nur von der zu durchstossenden Materialart - Ziegel, Beton, Holblocksteine, Holz - abhängig. Auch die Masse der benötigten Tür und die zu durchtrennende Materialstärke der Wand bestimmen die Intensität der für einen Türdurchbruch zu leistenden Arbeit.

Vorteile des Schneidprozesses für einen Türdurchbruch

Im Vergleich zum herkömmlichen Stemmprozess per Abbruchhammer ist der Schneidvorgang effektiver, weniger schmutzintensiv und auch geräuschloser. Ausserdem sind die Schnittkanten und -ecken im Vergleich zum Abbruchverfahren glatt und erfordern kaum Nachbearbeitungszeit. Weiterhin wirken sich die während der Bearbeitung der Wand entstehenden Kräfte deutlich weniger schädlich auf die Statik des betreffenden Gebäudes aus.

Ergänzende Arbeiten

Ein gelungener Türdurchbruch stellt sich nicht nur als Ergebnis des Schneidvorgangs dar. Auch der Einbau weiterer baulicher Elemente für den Türsturz oder zur allgemeinen statischen Sicherung werden notwendig. Ein Beispiel stellt dabei die Nutzung der Schwerlaststütze dar. Ausserdem werden Renovierungsarbeiten infolge des Sägevorgangs sowie des Einbaus der Tür erforderlich. Diesbezüglich sollten die Bauherren an passende Steine, Putz, Farbe und ggf. auch Tapeten denken. Es gilt, ein einheitliches Bild zu erzeugen, in welchem der Wandbereich um den Türdurchbruch nicht unschön hervortritt.

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Siehe: Mauerdurchbruch Dunstabzug, Wanddurchbruch selber machen

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