Bauschutt
Bauschutt im Dornbach-Baulexikon.
Als Bauschutt bezeichnet man die Überreste einer Baustelle oder eines verarbeitenden Betriebes, welche keine Verwendung mehr finden. Bauschutt kann dann anfallen, wenn etwas neue gebaut wird, wenn eine Produktion stattfindet, wenn etwas erweitert und ausgebaut wird und wenn etwas entfernt oder abgerissen wird.
Die Materialien und Elemente, die das Wort „Bauschutt“ umfasst, sind zum Beispiel Gips, Beton, zertrümmerte Steine, Ziegel oder Reste von Mörtel.
Bauschutt
Um die Entsorgung von Bauschutt kümmern sich so genannte Bauschutt-Unternehmen. Häufig kann der hier beschriebene „Müll“ auch wieder verwendet werden. Die Aufbereitung ist nicht unkompliziert, daher ist das aus Bauschutt entstandene Produkt wie Recyclingbeton keinesfalls billig. Diese Art von Beton wird zum Beispiel im Straßenbau verwendet, damit etwa Schlaglöcher aufgefüllt und repariert werden können. Auch Asphalt besteht oft zu großen Teilen aus ehemaligem Bauschutt.
Besonders bei Maurerarbeiten, beim Abriss eines alten Hauses oder bei der Produktion von Dachziegeln kann Bauschutt entstehen. Für die Entsorgung und Wiederverwertung gibt es spezielle gesetzliche Richtlinien und Normen, welche das verarbeitende Gewerbe und Handwerk einhalten muss.
Siehe: Betonsägen, Betonsturz, Betonfräse