Estricharten

Estricharten im Dornbach-Baulexikon.

Grossflächige, fugenfreie Bodenbereiche oder entsprechende Flächen mit bautechnisch notwendigen Bewegungsfugen nennt man Estrich. Diese Areale bestehen hauptsächlich aus Mörtel, Bitumen oder Fertigbauplatten sowie Zuschlag, Zugabewasser, Zusatzstoffen und Zusatzmittel.

Differenzierung von Estricharten

Die Arten von Estrich lassen sich nach den Kriterien Nutzung, Konstruktion, Einbauweise oder nach der Art des verwendetem Bindemittels beschreiben.

Estrich Arten

Je nach Bindemittel im Estrich werden mehrere Estricharten unterschieden. Diese heissen Zementestrich, Calciumsulfatestrich, Gussasphaltestrich, Magnesiaestrich sowie Trockenestrich. Calciumsulfat- und Zementestrich sind als Fliessstrich oder konventionell erstellbar. Ausserdem existieren Fertigteilestriche. Diese entstehen aus Gipsfaserplatten, Holzwerkstoffen oder Natursteinplatten.

Kennzeichnung von Estrich Arten

  • Calciumsulfatestrich oder Anhydritestrich besteht aus Calciumsulfat, Anhydrit, Kies sowie Zusatzstoffen, z.B. Kunstharzdispersionen und Wasser. Dieser feuchtigkeitsempfindliche Estrich bindet durch Kristallisation ab, ist wie Zementestrich zu bearbeiten und nach 28 Tagen nutzbar.
  • Grauer Zementestrich ist ein Gemisch aus Zement, Kies und Wasser. Das Material wird feucht verarbeitet und schwindet während des Abbindens. Deshalb erfordert dieser Estrich die Arbeit mit einer Scheinfuge, welche nach einer bis zu 8 Wochen dauernden Trocknung mit Giessharz versiegelt wird.
  • Magnesiaestrich weist ein poröses hellbraunes Erscheinungsbild auf, das mit Holzfasern durchsetzt ist. Es ist ein feuchtigkeitsunbeständiges Material und besteht aus gemahlenem Gesteinsmehl, einer wässrigen Salzlösung sowie den Zuschlagstoffen Quarz, Holz oder Korkmehl. Man bearbeitet diesen Estrich mit Spachtelmassen und Grundierungen.
  • Der meist schwarze, feuchtigkeitsundurchlässige Gussasphaltestrich ist eine Mischung aus Bitumen, Sand und Kies. Dieses elastische Material bedingt eine Erwärmung auf ca. 250°C. Es erkaltet rasch, wird bereits einen Tag nach Erstellung nutzbar und kann sogar grossflächig fugenlos verbaut werden.
  • Trockenestrich überzeugt mit zeitnaher Verarbeitung, da der Trocknungsprozess entfällt. Ein weiteres Plus ist dessen geringes Eigengewicht. Dieses Materialgemisch besteht aus einer Gipskarton- oder Spanplatte, welche schwimmend auf einer Dämmung verlegt wird. Die Dämmung wird als Trockenschüttung erzeugt und hat nivellierende Funktion.

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