Saugbagger
Saugbagger im Dornbach-Baulexikon.
Der Saugbagger lässt sich in drei verschiedenen Typen antreffen. Allgemein gilt für alle, dass nicht gebaggert, sondern mit einem Unterdruck von bis zu 40.000 Pa sowie einem Luftstrom von maximal 32.000 m3/h angesaugt wird. Als Landmaschine wird der Saugbagger gerne bei Bausanierungen oder im Havariedienst mit und ohne Antrieb eingesetzt, da er ohne Beschädigungspotenzial für Leitungen oder Rohre arbeitet.
Saugbagger als Landmaschine (Autor: Mickaël Lucas)
Der Saugbagger ohne Antrieb wird gerne als Schwimmbandanlage betrieben, bei welcher sich die Bandanlage auf einem Schwimmkörper (Ponton oder Katamaran) befindet. Es kommen regelmäßig mehrere Einzelsegmente zum Einsatz, die bei Bedarf gedreht und eingeschwemmt werden können. Die hydraulische Förderung findet in Verbindung mit Saugbaggern statt, die einen abstromseitigen Überdruck erzeugen.
Maschinen mit Antrieb sind selbstfahrende Schiffe, die das Sediment mit Hilfe von Cutterbagger (Fräskopf) oder Hopperbagger (Schleppkopf) unterhalb der Wasseroberfläche lösen und an Bord transportieren. Bei den Havarieeinsätzen beider Typen werden die Wasseranteile wieder zurückbefördert, während das Material durch entsprechende Vorrichtungen aussortiert wird.