Absetzmulde
Absetzmulde im Dornbach-Baulexikon.
Im Volksmund wird die Absetzmulde auch schlichtweg als Container bezeichnet. Damit gemeint ist ein Behälter, der zum Abtransport von Müll, Bauschutt, Erde oder auch Kies verwendet wird. Auch die Lagerung der bereits beschriebenen Elemente kann in einer Absetzmulde kurzfristig erfolgen.
Beispiel einer Absetzmulde mit Bauschutt
Vor allem findet die Absetzmulde im Baugewerbe, aber auch bei Umzügen oder Transportvorgängen Verwendung. Der Begriff „Absetzen“ wird deshalb in Zusammenhang mit der Mulde verwendet, da sie von einem LKW transportiert wird und dieser sie auch auf beliebigen Plätzen, an welchen die Mulde gerade benötigt wird, absetzen kann. Während die Mulde aufgefüllt wird, kann der LKW andere Ladevorgänge vornehmen und nach einer gewissen Zeit den vollen Behälter wieder aufnehmen und weg transportieren. So wird Zeit und Arbeitsmaterial gespart.
Im Gegensatz zur Absetzmulde gibt es auch fest installierte Mulden. Diese sind in Steinbrüchen oder größeren Baustellen zu finden und werden auch als Muldenkipper bezeichnet. Mulden – egal ob Absetzmulde oder fest installierte Mulde – sind je nach Bedarf in verschiedenen Größen erhältlich. Die Ausführungen reichen bis zu einem Volumen von rund 40 Quadratmetern.
